In der historischen Scheune aus dem Jahr 1717, die sich auf dem Gelände der Burg Seeberg befindet, wurde eine neue Ausstellung zur Landwirtschaft eröffnet. Die Besucher können verschiedene landwirtschaftliche Gegenstände besichtigen, wie zum Beispiel historische Gabeln und landwirtschaftliche Schaufeln. Zu sehen sind auch vierzehn Infotafeln mit Informationen zur Geschichte der Landwirtschaft in den böhmischen Ländern und im Egerland.
Foto: J. Buriánek
„Die Besucher können in der Scheune, die zu den beiden ältesten Bauwerken dieser Art im Egerland gehört, verschiedene landwirtschaftliche Gegenstände besichtigen, zum Beispiel historische Gabeln oder landwirtschaftliche Schaufeln“, sagte der Burgverwalter Jan Buriánek.
Foto: J. Buriánek
„Auf den Infotafeln reisen die Menschen durch die Zeit, beginnend bei den alten Römern bis hin zu Informationen aus dem 20. Jahrhundert. Sie erfahren hier, welche Tiere zuerst in der Landwirtschaft genutzt wurden und wie sich ihre Rolle im Laufe der Zeit verändert hat“, erklärte Jan Buriánek. „Es wird auch über einzelne Pflanzen gesprochen, die in der Landwirtschaft am häufigsten verwendet wurden und wie sich ihr Anbau im Laufe der Jahre verändert hat“, fügte der Burgverwalter hinzu.
Neben interessanten Texten, die zweisprachig auf Tschechisch und Deutsch sind, da ein großer Teil der Besucher aus Deutschland kommt, werden stilvolle Rätsel vorbereitet.
Foto: J. Buriánek
„Im ersten Stock der historischen Scheune befinden sich Körbchen, neben denen die tschechischen und deutschen Bezeichnungen verschiedener Pflanzenarten in kleinen Körbchen abgelegt sind. Die Aufgabe der Burgbesucher wird es sein, die Pflanzen korrekt zu identifizieren. Es ist ein unterhaltsames Quiz, aber sicherlich werden einige Besucher überrascht sein, wie einige Pflanzen aussehen“, sagte die Pädagogin des Stadt-Kulturzentrums Franzensbad, Kateřina Doubravová. „Wir haben absichtlich die Pflanzen ausgewählt, die weniger bekannt sind, aber natürlich werden die Besucher auch mit den traditionellen Pflanzen in Kontakt kommen“, fügte sie hinzu.
Foto: J. Buriánek
Im zweiten Stock der Scheune gibt es eine Überraschung, die besonders für junge Besucher gedacht ist. Sie finden dort einen künstlichen Teich, in dem sie bei Mondschein Fische fangen können.
„Wir haben in der Scheune einen künstlichen Teich angelegt, weil wir uns auf den Infotafeln auch mit dem Thema Teichwirtschaft beschäftigen. Im Teich gibt es Fische, die sowohl Kinder als auch Erwachsene mit Angelruten und Magneten herausfischen und in vorbereitete Behälter legen können. Wir werden sehen, ob es allen gelingt,“ sagte Kateřina Doubravová.